Interview: Timo Leibig

Timo Leibig

Timo Leibig

Mein heutiges Interview habe ich mit dem Autoren Timo Leibig geführt. Ich bedanke mich für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen.

 

1. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?

Ich studierte Design und verbale Kommunikation. In einem Fach ging es auch um Storytelling, was mich schließlich zum professionellen Schreiben brachte. Geschrieben habe ich zwar schon vorher, aber eben nur sporadisch und nicht mit der nötigen Professionalität.

2. War Autor schon immer Ihr Traumberuf?

Ich wollte immer Erfinder werden. Da bin ich mit dem Beruf des Autors ziemlich nah dran.

3. Wovon lassen Sie sich beim Schreiben inspirieren? Bzw. woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Bücher?

Aus den Medien. Man muss nur Zeitung lesen, Nachrichten schauen oder Radio hören. Was die Realität an Grausamkeit bietet, reicht für sehr viele Thriller und Krimis aus.

4. Wie gehen Sie an ein neues Buch heran (Planung, Vorbereitung,…)?Ganz unterschiedlich. Entweder ich erstelle ein detailliertes Konzept oder ich schreibe einfach drauf los. Beides führt zum Ziel, aber am wichtigsten ist, dass mich eine Story „packt“. Denn wenn sie das nicht tut, wie soll sie dann die Leser begeistern?

5. Wie lange sitzen Sie an einem Buch bis es fertiggestellt ist?Reine Schreibphase meist drei bis sechs Monate. Jedoch recherchiere ich viel, denn mir ist eine gewisse Realitätsnähe wichtig, auch wenn ich manches für eine gute Geschichte ein wenig „biegen“ muss. Aber es geht am Ende ja um Unterhaltung, nicht um Sachbücher.

6. Lesen Sie privat auch? Wenn ja, was lesen Sie gerne für Bücher?Lesen halte ich neben dem Schreiben für die wichtigste Beschäftigung als Autor. Wer sich nicht mit der Sprache beschäftigt, kann sie auch nicht formen. Ich lese alles Mögliche, aber am liebsten Thrill und High-End-Fantasy. Alles was unter dunkle Spannung fällt.

7. Was zeichnet für Sie ein gutes Buch aus bzw. Was sollte ein gutes Buch aus Ihrer Sicht enthalten?

Es muss mich in irgendeiner Form begeistern oder unterhalten. Ich will entweder tolle Charaktere erleben, mit ihnen mitfiebern und leiden, aber auch Bücher mit Wissensvermittlung können toll sein. Ich habe schon so manches spannende Sachbuch gelesen. Was allen guten Büchern allerdings gleich ist: Sie haben eine ausgefeilte Sprache, denn schlechte Sprache oder sogar fehlerhafte Sprache fällt auf und stört beim Lesen.

8. Gibt es etwas, das Sie Ihren Lesern unbedingt mitteilen möchten?Ich ermutige meine Leserinnen und Leser gern, sich auf Experimente einzulassen und auch mal andere Genre auszutesten.  Das hat natürlich auch einen Hintergrund, denn ich bin gerade einmal 30 Jahre alt und möchte nicht für den Rest meines Lebens nur Thriller schreiben. Ich will primär gute Geschichten erzählen und wenn ein Buch mal anders wird, hoffe ich, dass mir meine Fans folgen, egal welchem Genre das Werk zugeordnet wird. Für mich liegt im Entdecken neuer Dinge eine gewisse Spannung. Schon allein deswegen lohnt es sich, oder nicht?

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